Antworten im Erbrecht auf alle Fragen rund um das Thema Erben und Vererben

Die Erbfolge und damit die Verteilung des Nachlasses ist im Erbrecht gesetzlich geregelt. Diese gesetzliche Regelung deckt sich aber häufig nicht mit den Interessen des Erblassers. Denn das Gesetz sieht ein Erbrecht nur für Blutsverwandte und Ehegatten vor. Unverheiratete Lebensgefährten, Stiefkinder oder Paten sind vom Recht ausgeschlossen. Persönliche Bindungen werden vom Gesetzgeber nicht berücksichtigt.

Selbst wer zu seinen Eltern jahrelang keinen Kontakt mehr hatte, kann laut Erbrecht deren Erbe für sich beanspruchen. Geschwister, die sich fürsorglich um die Eltern gekümmert haben, erhalten den gleichen Erbteil, wie diejenigen, die sich vom Elternhaus bewusst ferngehalten haben. Wer also über die Regelung seines Nachlasses nachdenkt, sollte sich zunächst einmal mit der Frage befassen, wer nach der gesetzlichen Erbfolge erben würde.

Die Beiträge in dieser Kategorie behandeln praktische Fragen rund um die Themen Testament und Erbschaft.

Ratgeber und aktuelle Urteile zum Thema Erben & Vererben

Eine Anwältin erklärt einem Mandanten den Unterschied zwischen Erbe und Vermächtnis.

Was ist der Unterschied zwischen Vermächtnis und Erbe?

Viele Begrifflichkeiten im Erbrecht verschwimmen leider im Sprachgebrauch des Alltags. Umgangssprachlich werden “Erbe” und “Vermächtnis” leider oft verwechselt. Wir erklären Ihnen den Unterschied!
Ein Ehemann unterschreibt die Vollmacht für seine Frau.

Durch Generalvollmacht den Erbschein ersetzen?

Eine Erbschaft ist meist mit vielen Formalitäten auf Seiten des Erben verbunden. Braucht man bei einer Generalvollmacht überhaupt noch einen Erbschein?
Eine Frau holt einen Brief aus dem Briefkasten.

Wird man als Erbe angeschrieben?

Lesen Sie hier, ob man im Erbfall vom Nachlassgericht angeschrieben wird und welche Fristen man als gesetzlicher oder testamentarischer Erbe beachten muss.
Ein Richterhammer symbolisiert, dass der Streit um den Entzug des Pflichtteil oft vor Gericht endet.

Pflichtteil entziehen – das ist zu beachten

Der Pflichtteil beträgt die Hälfte des gesetzlichen Erbteils. Wollen Sie durch ein Testament den Pflichtteil entziehen? Dann müssen Sie diese Punkte beachten. Denn der Gesetzgeber lässt den Pflichtteilsentzug nur in Ausnahmefällen zu.
Symbolisch legt eine Hand Geld in eine Spardose. Die Spardose ist wie ein Sarg geformt. Beerdigungskosten sind teuer.

Beerdigungskosten – wer muss für anfallende Kosten aufkommen?

Beerdigungskosten für die Beisetzung eines Verstorbenen fallen meist relativ schnell nach dessen Tod an. Dies in den meisten Fällen noch bevor jegliche Erbangelegenheiten geklärt sind.
Mit dem Füller unterschreibt ein Mann sein Testament. Er sollte auch daran denken, das Datum im Testament neben die Unterschrift zu setzen.

Testament ohne Datum

Dass ein Testament ohne Datum aufgefunden wird, ist kein seltener Fall. Viele Erblasser vergessen schlicht, ihren letzten Willen zu datieren. Zu Schwierigkeiten kann es kommen, wenn das Testament im Nachhinein angezweifelt wird.
Eine Hand hält ein Paragraphenzeichen in die Sonne.

Wann muss man eine Schenkung anzeigen?

Wer Geldbeträge oder wertvolle Gegenstände verschenkt oder geschenkt bekommt, muss sich mit dem Thema Schenkungssteuer befassen. Lesen Sie hier, wann eine Schenkung anzeigepflichtig ist.
Drei Personen sitzen am Schreibtisch und besprechen einen Hauskaufvertrag.

Keine Steuer bei Verkauf einer geerbten Immobilie?

Eine gute Nachricht für alle, die als Erbengemeinschaft eine Immobilie erworben haben. Nach einem Urteil des Bundesfinanzhofs fällt auf die Veräußerung der Immobilie keine Einkommenssteuer an. Jedenfalls dann, wenn Sie sich an diese Vorgaben halten.
Ein Mann schreibt sein Testament auf Papier.

Auf welchem Papier schreibt man ein Testament?

Auch die Form hat einen Einfluss darauf, ob ein Testament nach dem Willen des Erblassers erfüllt wird. Lesen Sie hier, warum die Auswahl des Papiers so wichtig ist.
testament muster zum download
Vorlagen für Testamente