Erfahren Sie daher im folgenden Artikel auf was Sie bei einer Gehaltsverhandlung unbedingt verzichten sollten.

Um die geforderte Änderung Ihres Gehalts im Arbeitsvertrag festzuhalten finden Sie hier eine Vorlage einer Änderungsvereinbarung über eine Gehaltserhöhung.

Zeitpunkt für eine Gehaltserhöhung

Vorab gilt es zu klären, wann der beste Zeitpunkt ist, um eine Gehaltserhöhung zu fordern. Grundsätzlich empfiehlt sich hierfür meist das jährliche Mitarbeitergespräch. Aber auch eine von Ihnen initiativ geforderte Besprechung bietet den richtigen Rahmen. Nehmen Sie sich Zeit und vergewissern Sie sich, dass auch Ihr Arbeitgeber stressfrei und ohne Zeitdruck in das Gespräch mit Ihnen geht.

No-Gos für Gehaltsverhandlung

Neben guten Argumenten bedarf es in einigen Fällen weitaus mehr um den Arbeitgeber von einer Gehaltserhöhung zu überzeugen. Es gilt daher vermeidbaren Fettnäpfchen aus dem Weg zu gehen und dementsprechend nachfolgende No-Gos unter jeglichen Umständen zu vermeiden.

No-Go 1: Keine Vorbereitung

Um zielführende Gehaltsverhandlungen zu führen, bedarf es einiges zu beachten. Besonders das Ausarbeiten von standhaften und wirkungsvollen Argumenten ist dabei essenziell. Notieren Sie sich diese vorher, um Sie im richtigen Moment hervorzubringen. 

In unserem Artikel lernen Sie die wichtigsten Argumente kennen, sodass Sie diese optimal in Ihrer Gehaltsverhandlung anwenden können.

No-Go 2: Gehaltsvorstellungen irrsinnig hochhalten

Zudem sollten Sie sich im Klaren darüber sein, an welche Summe Sie gedacht haben. Tipp: Planen Sie hierbei einen Puffer beziehungsweise einen Verhandlungsspielraum ein. Eine geforderte Gehaltsanpassung sollte nicht von Gier geprägt sein und daher in einem realistischen Rahmen stattfinden.

Erfahren Sie in unserem Ratgeber mehr darüber woran sich eine Gehaltserhöhung misst und wie viel Prozent Sie realistischer Weise mehr fordern können.

No-Go 3: Private Gründe für Gehaltserhöhung

Worauf Sie innerhalb einer Gehaltsverhandlung stets verzichten sollten, ist das Preisgeben von zu vielen privaten Informationen. Sie sollten stets mit Ihrer Leistung oder auch Qualifikation überzeugen können. Lassen Sie Argumente, wie den Kauf eines neuen Autos oder den geplanten Hausbau außen vor. Im schlimmsten Fall wirkt dies sogar eher kontraproduktiv.

No-Go 4: Vergleich mit Mitarbeitenden

Außerdem sollten Sie prinzipiell darauf verzichten sich während der Gehaltsverhandlung mit anderen Arbeitnehmern zu vergleichen. Wie bereits erwähnt sollten dabei stets Sie und Ihre eigenen Leistungen im Vordergrund stehen. Zudem kann dies schnell neidhaft aufgefasst werden und lässt Sie in keinem guten Licht dastehen.

No-Go 5: Gehaltserhöhung erpressen

Die Forderung nach einer Gehaltserhöhung sollte in keinem Fall in eine Nötigung dazu übergehen. Legen Sie Ihre Argumente nachvollziehbar dar und gehen Sie gegebenenfalls in die Diskussion mit Ihrem Arbeitgeber. Worauf Sie jedoch grundsätzlich verzichten sollten, ist das Drohen mit der Kündigung. Weisen Sie darauf hin, dass beispielsweise das üblich gezahlte Gehalt in anderen Firmen höher ist, werden Sie jedoch nicht unhöflich und zu emotional. 

Recap: Die Vorbereitung von guten Argumenten ist der Schlüssel zur Gehaltserhöhung.