Doch warum sollte man mit Blick auf den eigenen unternehmerischen Erfolg eine Social Media Strategie entwickeln? Diese und weitere Fragen klären wir im nachfolgenden Ratgeber, versehen mit hilfreichen Tipps für Ihr Unternehmen.

Was ist eine Social Media Strategie?

Eine Social Media Strategie stellt eine Art Plan dar, welcher mit Blick auf die vorhandenen Ressourcen den Grundpfeiler für das Social Media Marketing eines Unternehmens darstellt. Eine solche Strategie ist demnach ausschlaggebend für den digitalen unternehmerischen Erfolg und setzt sich meist aus 8 Komponenten zusammen – doch was genau bedarf es, damit man eine Social Media Strategie entwickeln kann?

Wie kann man eine Social Media Strategie entwickeln?

Damit Sie eine Social Media Strategie entwickeln können, bedarf es einer genauen Betrachtung der bereits erwähnten 8 Komponenten im Sinne von acht aufeinanderfolgenden Schritten. Im Folgenden möchten wir Ihnen diese genauer erläutern.

Schritt 1: Analyse

Prinzipiell basiert die Entwicklung einer solchen Strategie auf vorangegangenen Analysen. Dabei gilt es besonders einen Blick auf den aktuellen Status quo zu werfen. Dabei können Sie sich vor allem Fragen rund um folgende Aspekte stellen:

  • unternehmerische Ist-Situation
  • Wettbewerber
  • Marktumfeld (äußere Einflüsse)

Tipp: Hier empfiehlt sich im besten Fall eine zusätzliche SWOT-Analyse zu erstellen, anhand welcher Sie Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken ausfindig machen können. Diese stellt einen wichtigen Baustein dar, wenn Sie eine Social Media Strategie entwickeln möchten.

Finden Sie hier unsere Vorlage SWOT-Analyse, um diese problemlos als Teil Ihres strategischen Managements in Ihre Analyse mit einzubeziehen. 

Schritt 2: Zielsetzung

Grundsätzlich dreht sich Ihre gesamte Strategie um das Erreichen definierter Ziele. Aus diesem Grund sollte bereits im zweiten Schritt die Zielsetzung stattfinden, um so das weitere Vorgehen zu bestimmen. Im Rahmen des Social Media Marketings sind meist folgende Ziele erstrebenswert:

  • Steigerung der Bekanntheit
  • Ausbau Meinungsführerschaft
  • Kundenbindung
  • Image
  • Abverkaufssteigerung
  • usw.

Tipp: Damit Sie Ihre Zielerreichung in einem späteren Schritt messen können, sollten Sie diese stets entsprechend formulieren. Erfahren Sie hier, wie Sie SMARTE Ziele ausarbeiten, damit Ihre vorhaben sowohl erreichbar als auch messbar sind.

Schritt 3: Zielgruppe bestimmen

Zentral ist im dritten Schritt zu bestimmen, wen Sie mithilfe Ihrer Social Media Strategie ansprechen wollen. Potenzielle Neukunden? Investoren? Oder doch Bestandskunden? Umso mehr Informationen Sie über Ihre Zielgruppe haben, desto spezifischer können Sie diese definieren. Dies führt dazu, dass Sie Ihre Ziele mit einer höheren Wahrscheinlichkeit erreichen.

Schritt 4: Kanäle

Sind Sie bis hierher gut mitgekommen, dann gilt es nun darum, sich die nächsten Schritte anzugucken, wenn Sie weiter Ihre Social Media Strategie entwickeln möchten. Im vierten Schritt erfolgt nun die Kanalauswahl. Hierbei ist es von besonderer Wichtigkeit, erneut einen Blick auf die definierten Ziele und die anzusprechende Zielgruppe zu werfen, denn anhand dieser wählen Sie nun die zu bespielenden Kanäle. Dabei können Sie sich fragen, auf welchen Kanälen Ihre Zielgruppe aktiv ist oder welche Kanäle Sie mit den vorhandenen Ressourcen überhaupt bedienen können.

Schritt 5: Inhalte festlegen

Welchen Nutzen möchten Sie Ihrer Zielgruppe bieten? Es geht nun darum, zu veröffentlichende Inhalte festzulegen – dabei sind keine Grenzen gesetzt. So können Sie zwischen den vielfältigsten Content-Formaten wählen, sollten jedoch stets darauf achten, dass diese kombinierbar sind. Gängig sind dabei Formate wie z.B. Text (Ratgeber), Video (Unterhaltung) oder auch Audio (Podcast).

Schritt 6: Umsetzung

Im sechsten Schritt besteht die zentrale Aufgabe darin, die geplanten Inhalte auf den entsprechenden Kanälen zu implementieren. Hier sind zudem erste Synergien zu erkennen, sollten Sie die Inhalte der jeweiligen Kanäle aufeinander abgestimmt haben.

Tipp: Für einen größeren Erfolg bietet es sich hier an, Ihren bereits vorhandenen Marketing-Mix zu nutzen. Wenn Sie also eine Social Media Strategie entwickeln und diese zu schnellerem Erfolg bringen wollen, hilft es weitere bereits etablierte Kommunikationsmittel zu nutzen. Dazu können beispielsweise die Website, Newsletter und Plakatwerbungen gehören.

Schritt 7: Controlling

Nun haben Sie es fast geschafft! Im vorletzten Schritt geht es an die Erfolgsmessung. Hier kommt es Ihnen nun zu Gute, wenn Sie Ihre Ziele zu Beginn mithilfe der SMART-Methode formuliert haben. Aber Achtung: Manche Ziele lassen sich nicht so einfach messen wie andere. So gibt es weiche, qualitative Ziele, wie zum Beispiel die vorgenommene Imageverbesserung, für welche nur grobe Kennzahlen existieren. 

Lassen Sie sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen und arbeiten Sie mit den Ergebnissen, die Ihnen zur Verfügung stehen. Wichtig ist dabei nur, dass Sie darauf achten, stets realistisch zu bleiben und sich nicht selbst in die Tasche zu lügen.

Schritt 8: Monitoring

Zuletzt kommt das Monitoring hinzu, welches das Social Media Strategie Entwickeln vollständig macht. Es handelt sich hierbei um eine verhältnismäßig konstante Aufgabe, die dauerhafte Aufmerksamkeit erfordert. Achten Sie hier auf übergreifende Entwicklungen, neue Trends und die Passgenauigkeit der anfänglich festgelegten Ziele. Im Rahmen des Monitorings ist das Nachjustieren daher völlig normal und teils sogar notwendig.

Social Media Strategie entwickeln ohne Erfolg

Doch was passiert, wenn Sie selber feststellen, dass Sie eigenständig keine Social Media Strategie entwickeln können? In einem solchen Fall müssen Sie nicht verzagen! Heutzutage gibt es viele ausgebildete Experten mit jahrelanger Erfahrung. Suchen Sie sich einfach einen passenden Berater, der Ihnen bei einer individuellen Ausarbeitung zur Seite steht. Der monetäre Aufwand dahinter lohnt sich dabei meistens.

Damit Sie sich bei der Anstellung eines externen Beraters für Ihr Unternehmen ausreichend absichern können, sollten Sie Derartiges stets vertraglich regeln. Dafür finden Sie hier unseren Beratervertrag als Vereinbarung zwischen Unternehmensberater und Unternehmen.