Im nachfolgenden Artikel erfahren Sie in fünf Schritten, wie Sie den Berufseinstieg meistern und was es dabei zu beachten gilt, wenn man selbstständig als Coach durchstarten möchte.

Hier finden Sie einen Businessplan für einen selbstständigen Coach mit nötigen Vorlagen und selbst rechnenden Tabellen.

Was macht ein Coach?

Prinzipiell stellt ein Coach eine Art persönliche Begleitung dar, die einem dazu verhilft bestimmte Fähigkeiten im Rahmen eines Coachings auszubauen oder ganze allgemein eine Hilfestellung zur Persönlichkeitsentwicklung zu bieten.

Kann jeder selbstständig als Coach arbeiten?

Für das Berufsfeld des Coaches gibt es keine bestimmte oder verpflichtende Ausbildung. Dies bedeutet im Klartext, dass grundsätzlich jeder die Möglichkeit hat selbstständig als Coach zu arbeiten. Dennoch gilt es zu beachten, dass ein jeder Coach bestimmte Voraussetzungen erfüllen sollte. Dazu zählt auch das Innehaben verschiedener Persönlichkeitsmerkmale.

In 5 Schritten selbstständig als Coach werden

Im Nachfolgenden zeigen wir Ihnen in nur fünf Schritten, wie Sie sich als Coach selbstständig machen und welche Hürden und Probleme durch ausreichend Vorarbeit vermeidbar sind.

Schritt 1: Reflektion

Bevor Sie sich dazu entschließen als Coach oder Berater zu arbeiten bedarf es stets eine ehrliche faktenbasierte Einschätzung Ihrer persönlichen Eigenschaften. Coaches weisen im besten Fall ein souveränes Auftreten, ebenso wie eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit auf. Zudem spielen Empathie und Aufgeschlossenheit eine entscheidende Rolle.

Seien Sie also ehrlich zu sich selbst und fragen Sie sich, ob dieser Beruf charakterlich überhaupt zu Ihnen passt.

Schritt 2: Fachwissen aneignen

Sind Sie also der Überzeugung, dass Sie alle nötigen Eigenschaften zum Coachen mitbringen, dann geht es an den nächsten Schritt. Eignen Sie sich mit Hilfe von Literatur, Kursen, Podcasts und Gesprächen mit zukünftigen Kollegen das nötige Fachwissen an. Natürlich kommen viele Erfahrungswerte erst im Laufe der Zeit hinzu, dennoch zeigt ein ausgeprägtes Grundwissen über das was man tut die nötige Professionalität.

Wichtig: das Aneignen von Fachwissen geschieht nicht innerhalb von zwei Wochen. Nehmen Sie sich daher ausreichend Zeit für diesen Schritt, um hinterher tolle Erfolge zu erzielen.

Schritt 3: Businessplan erstellen

Im dritten Schritt geht es vor allem darum sich sein Geschäftsmodell aufzubauen, finanziell zu planen und entsprechend abgesichert zu sein. Neben einer Produkt- und Marktanalyse erstellen Sie in diesem Rahmen beispielsweise auch einen Finanzplan und gestalten somit das Drehbuch für Ihren persönlichen Erfolg.

Schritt 4: Rechtliche Absicherung

Auch wenn man selbstständig als Coach arbeitet gibt es rechtliche Rahmenbedingungen, an welche man sich halten muss. Damit beide Vertragspartner abgesichert sind sollten daher beispielsweise bei jedem Coaching die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) festgehalten werden. Enthalten sind hier üblicherweise allgemein gefasst die Vergütung, Fragen zur Teilnahme und der Haftungsausschluss.

Finden Sie hier eine rechtsgültige Vorlage für Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGBs) für Coaches und Veranstalter von Seminaren.

Geht es außerdem um zusätzliche Vereinbarungen, die zwischen dem Coach und einem bestimmten Klienten festzuhalten sind, bedarf es einen Coaching Vertrag. Die Rede ist hierbei von Coaching-Zielen oder individualisierten Abläufen.

Hier finden Sie eins aktuelles Muster für einen Coaching Vertrag zwischen Coach und Klient.

Schritt 5: Soziale Medien und Kaltakquise 

Behalten Sie stets im Hinterkopf, dass gerade beim Berufseinstieg viel Eigeninitiative gefordert ist, um Ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Stellen Sie sich daher direkt zu Beginn professionell auf den Sozialen Medien auf. Kontaktieren Sie Kunden über jene Portale im Rahmen Ihrer Kaltakquise.