Der Begriff „Management“ ist vielseitig einsetzbar und findet sich daher schnell in einem Kontext außerhalb seiner ursprünglichen Bedeutung. Erfahren Sie im Nachfolgenden mehr über diese unternehmerische Bedeutung und verschiedenen Managementarten.

Was ist das Management?

Prinzipiell stellt das Management die Leitung beziehungsweise die Führung eines Unternehmens oder aber auch einer bestimmten Abteilung oder eines Projekts dar. Zu den Führungsaufgaben gehören dabei grundsätzlich die Planung, Organisation ebenso wie das Treffen von Entscheidungen. Hinzu kommen oftmals die nachträgliche Kontrolle sowie die Bewertung der Arbeitsweisen und der Ressourcennutzung. Zu den Ressourcen können dabei unter anderem neben Zeit und Materialien auch die Arbeitskräfte, monetären Mittel und Informationen gehören. Der Grundsatz dabei lautet die Ziele so effektiv und effizient wie möglich zu erreichen.

Im Allgemeinen umfasst das Management also alle Aktivitäten und Entscheidungen, die erforderlich sind, um eine Organisation zu führen, einschließlich der Entwicklung von Strategien, der Gestaltung von Prozessen und Strukturen, der Führung von Mitarbeitern, der Steuerung von Finanzen und Ressourcen und der Umsetzung von Veränderungen. Ein erfolgreiches Management erfordert zudem Fähigkeiten wie Kommunikation, Entscheidungsfindung, Delegation, Problemlösung und Führung.

Managementarten im Überblick

Das Management muss nicht zwingend die höchste Führungsposition sein. Wie bereits erwähnt, können sich verschiedenste Managementarten in unterschiedlichen Abteilungen oder Bereichen finden, je nach Art und Größe des Unternehmens sowie der Branche und dem Marktumfeld. Um einen Überblick über die sich am häufigsten in Unternehmen etablierten Managementarten zu bekommen, stellen wir Ihnen im Folgenden drei vor.

Managementart 1: Strategisch

Das strategische Management zielt im Grunde auf die unternehmerische Effektivität ab. Es geht stets darum, dass das Unternehmen konstanter Marktteilnehmer ist. Dies wird durch neue Produkte, Expansion oder ähnliche strategische Schritte erreicht. Dazu gehört auch die unternehmerische Anpassungsfähigkeit mit Blick auf Veränderungen im Markt und in der Umwelt. Der strategische Managementansatz wird grundsätzlich langfristig angelehnt. Dies bedeutet meist über eine Laufzeit von fünf oder mehr Jahren.

Grundsätzlich liegt der Fokus hier also auf der Planung, Entwicklung und Umsetzung von langfristigen Zielen und Strategien eines Unternehmens. Das strategische Management ist ein kontinuierlicher Prozess, der die Identifizierung von Geschäftsmöglichkeiten, die Analyse von Marktbedingungen und Wettbewerbern, die Entwicklung von Geschäftsmodellen und Strategien, die Umsetzung und Überwachung von Strategien und schließlich die Anpassung an veränderte Bedingungen und Umstände umfasst.

Ein wichtiger und oft unterschätzter Teil des strategischen Management ist das Key-Account Management. Zur Planung und Vorbereitung hilft hier der strategisches Key Account Management Onlinekurs von Hartmut Sieck.

Wichtig: Die Entwicklung einer klaren Vision und Mission, die Festlegung von Zielen und die Entwicklung von Strategien, die diese Ziele erreichen, sind wichtige Aspekte des strategischen Managements. Des Weiteren erfordert es eine enge Zusammenarbeit mit anderen Funktionen innerhalb des Unternehmens, einschließlich Marketing, Personalwesen, Produktion und Finanzen, um sicherzustellen, dass die Strategien des Unternehmens effektiv umgesetzt werden.

Managementart 2: Taktisch

Das taktische Management bezieht sich auf die Planung, Umsetzung und Überwachung von mittelfristigen (rund ein bis drei Jahre) Zielen und Aktivitäten eines Unternehmens, um die strategischen Ziele zu erreichen. Es ist ein wichtiger Schritt zwischen der strategischen Planung und der operativen Umsetzung und konzentriert sich darauf, die strategischen Ziele in konkrete und praktische Aktivitäten beziehungsweise Teilziele zu unterteilen. Dadurch erleichtert sich die Umsetzung für das strategische Management maßgeblich.

Zudem umfasst das taktische Management die Planung von Aktionen, Ressourcenallokation, Überwachung von Prozessen und Zielen, Identifizierung von Problemen und Lösungen und die Bewertung von Erfolg und Misserfolg. Ein wichtiger Aspekt des taktischen Managements ist die unerlässliche Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen innerhalb des Unternehmens, um sicherzustellen, dass die Aktionen und Aktivitäten aufeinander abgestimmt sind und in Übereinstimmung mit der Unternehmensstrategie stehen.

Beispiele für taktisches Management können die Planung von Marketingkampagnen, die Optimierung von Produktionsprozessen, die Entwicklung von Vertriebskanälen, die Auswahl von Lieferanten und die Überwachung von Finanzen und Budgets sein.

Managementart 3: Operativ

Bei dem operativen Management handelt es sich um kurzfristig angelegte Ziele, die angeleitet werden. Meist in einem zeitlichen Umfang von mehreren Wochen oder auch Monaten, ebenso wie tägliche Aktivitäten eines Unternehmens. Während beim strategischen Management die Effektivität eine große Rolle spielt, ist es hier hingegen die Effizienz. Zu den Aufgaben des operativen Managements gehören die Planung, Durchführung und Kontrolle von Geschäftsprozessen, die Steuerung von Ressourcen wie Finanzen, Personal und Materialien, die Überwachung der Qualität und Effizienz von Geschäftsabläufen sowie die Sicherstellung der Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften.

Auch das operative Management arbeitet eng mit den anderen Bereichen des Unternehmens zusammen, insbesondere mit dem Finanzmanagement, dem Personalmanagement und dem Marketingmanagement. Es ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens, da es sicherstellt, dass die täglichen Aktivitäten effizient durchgeführt werden.

Weitere Managementarten verschiedener Bereiche

Grundsätzlich gilt es festzuhalten, dass es neben den oben genannten Managementarten auch spezifische Abteilungsmanagements gibt. Darunter das Krisen-, Projekt- oder auch das Innovationsmanagement. Nicht in jedem Unternehmen etablieren sich alle Managementarten. Aus diesem Grund ist eine individuelle Betrachtung und entsprechende Auslese besonders wichtig.

Es gibt auch viele andere Managementansätze, die je nach Bedarf und Kontext eingesetzt werden können. Wichtig ist es, einen Managementstil zu wählen, der zur Unternehmenskultur und -strategie passt und eine effektive Umsetzung der Ziele ermöglicht.

Unternehmensziele sind wichtig für das Management

Nicht zu verkennen ist die Relevanz der etablierten Unternehmensziele in Ihrem Unternehmen. Damit die verschiedenen Managementarten innerhalb Ihres Unternehmens Früchte tragen, bedarf es ausformulierte Ziele, die zu erreichen gilt Unternehmensziele sind daher ein wesentlicher Bestandteil eines guten Unternehmensmanagements, da sie als Grundlage für die Entscheidungsfindung und die Planung von Aktivitäten dienen. Wenn ein Unternehmen klare und realistische Ziele hat, kann es seine Ressourcen besser nutzen und seine Aktivitäten auf die Erreichung dieser Ziele ausrichten.

Durch die Festlegung von unternehmerischen Zielen können auch die verschiedenen Abteilungen und Mitarbeiter des Unternehmens auf eine gemeinsame Vision ausgerichtet werden. Wenn alle im Unternehmen wissen, welche Ziele verfolgt werden sollen, können sie effektiver zusammenarbeiten und ihre individuellen Beiträge auf die Erreichung dieser Ziele ausrichten.

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