Erfahren Sie in unserem folgenden Ratgeber, wie eine Workation funktioniert und welche Voraussetzungen es in jedem Fall zu beachten gilt!

Möchten Sie Ihre Arbeitsleistung fortan nicht mehr im Büro verrichten? Dann können Sie jetzt ganz einfach bei Ihrem Arbeitgeber einen Antrag auf Homeoffice einreichen.

Was ist eine Workation?

Mit einer Workation ist prinzipiell das Verrichten der eigenen Arbeitsleistung an einem Urlaubsort gemeint. So setzt sich das hybride Wort aus den englischen Begriffen “Work” und “Vacation” zusammen und lässt die Verschmelzung von Urlaub und Arbeit im Fokus stehen. Dabei ist es vor allem der digitalen Vernetzung zu verdanken, dass diese Art des Arbeitens von Ferienorten aus möglich ist.

Wie funktioniert eine Workation?

Grundsätzlich lässt sich diese Art des Homeoffice verhältnismäßig flexibel gestalten. So können Sie nur für ein paar Tage aus dem Ausland arbeiten oder sogar ganze Monate. Dies ist besonders für all jene Arbeitnehmer problemlos möglich, die zu keiner festen Zeit an bestimmten Orten sein müssen.

Sie verrichten demnach Ihre gewohnten Aufgaben weiterhin mit demselben stündlichen Arbeitsumfang. Doch was bringt Workation dann überhaupt?

5 Vorteile von Workation auf einen Blick

An einem sonnigen Ort der Arbeit nachgehen, anstatt dies im tristen Büro zu tun? Klingt für viele verlockend und das ist nicht der einzige Vorteil. Im Nachfolgenden möchten wir Ihnen fünf Vorteile des Nachgehens von Homeoffice im Ausland vorstellen:

Erholung nach Feierabend

Natürlich steht im Zentrum der Workation immer noch die Arbeit, welcher Sie uneingeschränkt nachgehen müssen. Und dennoch – die Atmosphäre eines Ferienortes verhilft vielen Arbeitnehmern zu weniger Stress. So vereinfacht sich das Abschalten nach Feierabend und ein verlockender Strand lässt einen auf zu viele Überstunden verzichten. 

Gesteigerte Zufriedenheit

Homeoffice im Ausland kann dazu beitragen, dass eine ausgeglichene Work-Life-Balance leichter zu managen ist als im eingefahrenen Alltag. Dies sorgt in vielen Fällen für eine gesteigerte Zufriedenheit mit Blick auf die eigene Lebenssituation. Frust, Stress und dem Wunsch nach Änderung kann so entgegengewirkt werden.

Förderung von Kreativität

Besonders für Arbeitnehmer in kreativen Jobs kann eine Workation gewinnbringend sein. So lässt ein Standortwechsel völlig neue Blickwinkel zu und kann so die Kreativität anregen. 

Wunsch nach Flexibilität

Der Wunsch nach Flexibilität wächst bei vielen Arbeitnehmern stetig. Als Arbeitgeber ist es nicht immer ganz leicht, diesem Wunsch auch nachzukommen. Eine Workation kann dabei den idealen Mittelweg darstellen und so nicht nur eine zeitliche, sondern auch räumliche Flexibilität einräumen. 

Möglichkeit auf geringere Kosten

Für viele Arbeitnehmer können auch die aktuellen Energiepreise hierzulande eine entscheidende Rolle spielen. Energiekosten in anderen Ländern sind dagegen nicht derart in die Höhe gegangen und ermöglichen so einen gleichbleibenden Lebensstandard ohne Verzicht und Sparmaßnahmen.

Nachteile einer Workation

Natürlich kann das Homeoffice im Ausland auch negative Aspekte hervorbringen, die in keinem Fall unbeachtet bleiben sollten. So ist ein solch flexibles Arbeitsmodell nicht für jeden geeignet. Zum einen ist der Wechsel zwischen Arbeit und Entspannung nicht für jedermann so einfach. Zum anderen brauchen manche Arbeitnehmer eine Art Kontrollinstanz, da das eigenverantwortliche Arbeiten nicht jedem vollkommen liegt. So kann sowohl die eigene Zufriedenheit als auch die Zufriedenheit des Arbeitgebers unter einer Workation leiden.

Einen weiteren Nachteil stellt die erschwerte Zusammenarbeit dar. So kann vor allem eine mögliche Zeitverschiebung das Arrangieren von Meetings und demnach einen regelmäßigen Austausch erschweren. Auch das Gefühl der Zusammengehörigkeit kann teamintern darunter leiden. Es bedarf demnach klare Absprachen und eine gute interne Kommunikation, um solch ein Arbeitsmodell funktionsfähig zu machen.

Die Wichtigkeit individueller Absprachen 

Sollten Sie mit dem Gedanken spielen, Homeoffice im Ausland zu machen, dann sprechen Sie dies frühzeitig mit Ihrem Arbeitgeber ab. So haben Sie nicht nur Gewissheit darüber, ob Ihr Arbeitgeber sich dieses Arbeitsmodell vorstellen kann, sondern auch unter welchen Bedingungen. Ehrlichkeit ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Geben Sie Ihre wahren Gründe an, um so auf einen gemeinsamen Nenner ohne gegenseitige Einbuße zu kommen.