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Was muss der Arbeitsnachweis nach neuem Arbeitsrecht enthalten?

In § 2 Nachweisgesetz ist der Umfang der schriftlich festzuhaltenden Inhalte im Arbeitsvertrag neu definiert und geht weit über die bisherigen Mindestinhalte heraus. Neu ist auch, dass in bestehenden Arbeitsverhältnissen  Arbeitgeber schriftlich die wichtigsten Kunkte eines Vertrages festhalten müssen, wenn der Arbeitnehmer sie auffordert. Wichtig: Den Arbeitsnachweis müssen Sie direkt ausstellen, wenn Sie einen neuen Arbeitnehmer einstellen. Mit dem Arbeitsvertrag selbst, der umfangreicher sein kann, können Sie auch warten. 

 

Was bedeutet Arbeitsnachweis?

Der Arbeitsnachweis wird umgangssprachlich auch als Arbeitsbescheinigung bezeichnet. Je nach Stelle, bei der die Tätigkeitsbescheinigung vorgelegt werden muss, ändert sich auch die Bedeutung. Im Berufsalltag gibt es zum einen den Nachweis gemäß § 2 Nachweisgesetz. Jeder Arbeitnehmer hat das Recht auf eine schriftliche Bescheinigung der wesentlichen Vertragsinhalte. Diese stehen in der Regel bereits im Arbeitsvertrag. Da sich aber die gesetzlichen Vorgaben am 1.08.2022 geändert haben, können Mitarbeiter mit Altverträgen vom Arbeitgeber einen aktuellen Arbeitsnachweis einfordern. Der Umfang eines Arbeitsnachweises hängt vom Inhalt der arbeitsvertraglichen Vereinbarung ab. Wurde beispielsweise vereinbart, dass der Arbeitnehmer Fortbildungen beanspruchen darf, dann muss der Arbeitgeber die Konditionen schriftlich bescheinigen.